Mitglied im Posaunenwerk der Evangelischen Kirche im Rheinland e.V.
Wir auf CD
Zum Abspielen der Allemande auf das weiße Dreieck links unten klicken!
Mit seinem Kulturprogramm setzt Dillingen Akzente. Die kulturellen Vereine der Stadt, die in der 1969 gegründeten Arbeitsgemeinschaft (AKV) zusammengeschlossen sind, gestalten einen Großteil dieses Kulturprogrammes mit. Diese CD, die auch als MC hergestellt wurde, soll einen Einblick der Schaffenskraft und der Leistungsfähigkeit der Chöre, Musikvereine und Solisten der Stadt Dillingen vermitteln. Sie soll Werbeträger der Stadt und ihrer Vereine sein und den Hörerinnen und Hörern Freude bereiten. Zu den 19 Musikgruppen und Solisten, die auf dieser CD zu hören sind, gehört auch der Evangelische Posaunenchor Dillingen mit einer Allemande von Samuel Scheidt, die 1994 im Tonstudio Leistenschneider in Schmelz eingespielt wurde.
Samuel Scheidt, Kupferstich 1624
Samuel Scheidt, deutscher Komponist und Organist, geboren am 04. November 1587 in Halle an der Saale, gestorben am 24. März 1654 ebenda. 1603 bis 1608 Organist an der Moritzkirche in Halle. Nahm 1608 bis 1609 Unterricht bei dem bekannten Organisten Jan Peterszoon Sweelinck in Amsterdam und wurde 1609 Hoforganist des Markgrafen Christian Wilhelm von Brandenburg, der auf der Moritzburg in Halle residierte. 1620 wurde Scheidt zum Kapellmeister befördert, 1628 bis 1630 versah er das Amt des Director musices. Seine Kompositionen sind wichtige Beiträge zur Entwicklung der Orchestermusik und zur Emanzipation der Orgel mit ihren instrumentalen Möglichkeiten. Scheidt gehörte mit Schütz und Schein zu den berühmten "drei großen S". Epochemachend war seine "Tabulata nova", eine Zusammenfassung seiner Orgelkompositionen. Scheidt schrieb auch Suiten und geistliche Vokalwerke, in denen er sich von dem neuen italienischen Stil anregen ließ.
Allemande, (franz.: deutscher Tanz) im 16. Jahthundert einer der bekanntesten Tänze im geraden Takt (4/4). Zu Bachs Zeit verlor die Allemande immer mehr den Charkter des Tanzes und wurde Teil der Suite. So entwickelte sich ab Mitte des 17. Jahrhunderts eine regelmäßige Folge aus Allemande, Courante, Sarabande und Gigue.
